Mauertrockenlegung

posted am: 8 November 2017

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Eine Mauertrockenlegung zählt zu den Maßnahmen, durch die eingedrungene Feuchtigkeit im Mauerwerk beseitigt wird. Auch die Verhinderung einer Feuchtigkeitsaufnahme in Wänden gehört zu den Methoden der Mauertrockenlegung. Die Trockenlegung von Mauern wird häufig bei älteren Bauwerken durchgeführt. Feuchte Wände machen sich durch einen muffigen Geruch in den Räumen und durch bröckelnden Putz bemerkbar. Mit der Sanierung wird meist ein Fachbetrieb beauftragt. Durch unterschiedliche Verfahren wird gewährleistet, dass es nicht mehr zu feuchten Wänden kommt. 

Mit dem patentierten Paraffin-Injektionsverfahren, einem wirksamen Verfahren der Horizontalabdichtung können auch durchnässte Mauern trocken gelegt werden. Die wichtigste Maßnahme besteht in der vollkommenen Austrocknung des Mauerwerks, bevor mit einer Abdichtung künftige Schäden verhindert werden können. Zunächst analysiert der beauftragte Fachbetrieb den aktuellen Bauzustand eines Gebäudes und legt anschließend die entsprechenden Sanierungsmaßnahmen fest. Die Handwerker bohren in regelmäßigen Abständen Löcher in die feuchten Mauern. Eine Trockenlegung des Mauerwerks wird von Heizstäben in den Wänden unterstützt. Das zur Austrocknung verwendete Paraffin wird in flüssiger und erhitzter Form in die Bohrkanäle im Mauerwerk eingebracht. Nach der Abkühlung hält das Material aufsteigende Feuchtigkeit ab. Außerdem erhalten angegriffene Mauern durch diese Maßnahme mehr Stabilität. 

Trockene Wände garantieren ein angenehmes Raumklima und tragen zum Werterhalt einer Immobilie bei, während feuchte Wände ein Gebäude nachhaltig schädigen können. Der geeignete Ansprechpartner bei der Trockenlegung von Mauern ist ein Fachbetrieb, beispielsweise die GEOTECH Bau GmbH, der professionelle Lösungen für unterschiedliches Mauerwerk anbietet. Mit einer Spezialabdichtung lässt sich die Durchfeuchtung von Mauern leicht verhindern. Zu den anerkannten Verfahren zählen Methoden wie die Horizontalsperre, das Mauertrennverfahren und das Bohrlochverfahren. Ein professioneller Handwerksbetrieb erstellt zunächst ein auf das jeweilige Mauerwerk abgestimmtes Sanierungskonzept. Zur Trockenlegung von Mauern kommt es häufig nach einem Rohrbruch, bei herabfallendem Putz bedingt durch hohe Mauerfeuchte sowie bei generellen Wasserschäden. Außerdem müssen Mauern nach Schimmel- und Hausschwammbildung sowie aufgrund des hohen Alters der Wände saniert werden. Vor der Durchführung geeigneter Maßnahmen muss jedoch zunächst die Ursache für die erhöhte Feuchtigkeit in der Mauer gefunden werden. 

Wenn in wenigen Fällen die genaue Herkunft der Feuchtigkeit nicht feststellbar ist, kann eine Laboranalyse des Wassers durchgeführt werden. Dabei wird die DNA des Wassers bestimmt. Das Verfahren lässt eine sichere Aussage zu, ob Trinkwasser, Regenwasser, Grundwasser oder Brauchwasser ursächlich für die Durchfeuchtung der Mauern sind. Entsprechend der Ursache kann anschließend die geeignete Maßnahme ausgewählt und die Mauer zeitnah trockengelegt werden. Für die Trocknung kommen unterschiedliche Maßnahmen infrage. Eine Trockenlegung kann von außen durch eine Neuisolierung erfolgen oder als reine Trockenlegung von der Innenseite eines Gebäudes gegen aufsteigende Nässe durchgeführt werden. 

Um einen Wasseraufstieg zu verhindern, wird beispielsweise bei Kellerräumen eine wasserundurchlässige Horizontalsperre angebracht. Wenn ein erhöhter Feuchtigkeitsgehalt im Mauerwerk festgestellt wird, sollte immer schnell gehandelt werden. Folgeschäden lassen sich vermeiden, wenn Sanierungsmaßnahmen umgehend und professionell durchgeführt werden. Ein Fachbetrieb ist dabei der beste Ansprechpartner, denn die Arbeiten erfordern Fachkenntnis. Bei seitlich eindringender Feuchtigkeit schafft eine Vertikalabdichtung zuverlässig Abhilfe. Zur Sanierung von feuchtem Mauerwerk stehen moderne und wirksame Methoden wie das Osmoseverfahren und die Elektroosmose zur Verfügung. Bei dieser Methode werden Wassermoleküle durch auf der Mauer angebrachte Elektroden am Aufsteigen gehindert.